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SmartVision EQ Fortwo – Ein Ausblick auf die urbane mobilität 2030

Smart wird auf die Internationale Automobil Ausstellung in Frankfurt am Main als Premiere den smart vision EQ fortwo vorstellen. Das Fahrzeug gibt dabei einen Ausblick, wie sich die Marke die Fortbewegung in den Städten in der Zukunft ab dem Jahr 2030 und später vorstellt.

Optisch ist die Studie mehr als auffällig: wie eine Glaskugel auf Rädern zeigt sie aber dennoch die typischen smart Grundsätze: maximalem Platz auf minimalem Raum. Der 2,69 Meter lange smart im „One-and-a-half-box“-Design tritt mit kurzen Überhängen und mächtigen Radhäusern auf. Die Fahrzeugbreite und Höhe von 1,72 m sowie 1,53 m bietet dazu ausreichend Platz für maximal zwei Personen.

Die Designer zeigen mit der Studie eine Neuinterpretation der Tridion-Sicherheitszelle, statt der bislang klassischen Sicherheitszelle arbeiten jetzt alle Bodypanels wie ein Schutzschild zusammen. Die Kombination aus perlweißen und gläsernen Flächen lassen die Studie wirken, als ob die Außenschale die Glaskugel im Innern schützt. Zugleich zeigt die Vision eine neue Frontend-Architektur. Sie soll eine moderne Form der ersten smart-fortwo Generation darstellen. Wie damals ist der Kühlergrill – hier der Black-Panel-Grill – unter den Scheinwerfern positioniert.

Der smart vision EQ fortwo ist mit einer Lithium-Ionen-Akku ausgestattet, die eine Kapazität von 30 kWh hat. Ist der Vision EQ fortwo gerade einmal nicht im Einsatz, kann sie selbstständig eine Ladestation anfahren und dort notwendige neue Energie laden. Der Ladevorgang erfolgt dabei komplett induktiv ohne externe Handlungsschritte. Alternativ kann der smart aber auch Strom abgeben, das heißt als „Schwarmbatterie“ das Stromnetz entlasten.

 

Fast schon spektakulär öffnen und schließen sich die beiden Türen. Sie lassen sich platzsparend flügelartig über die Hinterachse hinwegdrehen. Das Türkonzept reduziert dazu gleichzeitig die Kollisionsgefahr mit Radfahrern oder Fußgängern.

Das Fahrzeug hat keine Scheinwerfer und Heckleuchten im klassischen Sinn, stattdessen ist die Studie mit einem Black-Panel-Grill und LED-Displays ausgestattet. Außerdem befinden sich – wie bereits beim Concept EQ – am Exterieur als Erkennungsmerkmal für den Elektroantrieb, auch roségoldfarbene, in den Rädern und am Diffusor.

An der Front des dominiert der große 44 Zoll große Black-Panel-Grill, dieser dient vor allem der Verständigung  mit der Umgebung. In der Anzeige werden beispielsweise Textmeldungen eingeblendet, damit Fußgänger sicher die Straße überqueren können, wenn das Fahrzeug gestoppt hat. Ein weiterer Zweck des Frontgrills ist die Personalisierung im Carsharing-Betrieb. Hat man den smart vision EQ fortwo über ein Mobile Device angefordert, erkennt der Nutzer mit Hilfe des Panels, dass es sich um „sein“ Fahrzeug handelt. Der smart begrüßt dazu seinen Nutzer mit Profilbild und namentlicher Anrede

Die LED-Displays an Stelle der Scheinwerfer zeigen sowohl klassische Fahrgrafiken, können aber auch augenähnliche Formen annehmen. Damit wirkt der smart fast schon ein bisschen menschlich, wenn er zum Beispiel durch ein Augen blinzeln mit dem Fußgänger oder dem kommenden Fahrgast kommuniziert. Auch über die LED-Displays als Rücklichter können neben der klassischen Darstellung detaillierte Informationen angezeigt werden – etwa, ob das Fahrzeug gerade geladen wird.

Das Konzeptfahrzeug smart vision EQ fortwo fährt völlig autonom und ist deshalb ist im Interieur mit keinerlei Lenkrad oder Pedalanlage ausgestattet. Blickpunkt des zweifelsohne sehr schlichten und eher kühlen Innenraums ist hier ein 24 Zoll großer Bildschirm. Außen sind nochmals zwei kleinere vier Zoll Displays angebracht, auf denen der smart vision EQ fortwo beispielsweise „Hello“ „sagen“ kann.

Das große Display in der Mitte ist dabei kein Touchscreen, stattdessen erfolgt die für die autonome Fahrt benötigte Steuerung der Fahrzeugfunktionen mit dem persönlichen Mobile Device oder per Spracheingabe. Danach heißt es, die Fahrt auf der loungeartig lederbezogenen Sitzbank – auf der maximal zwei Personen Platz finden – zu genießen und sich frei von allen Fahraufgaben zu entspannen. Eine versenkbare Mittelarmlehne schafft bei Bedarf zusätzlichen Abstand zwischen den Personen oder dient alternativ als weitere Ablagemöglichkeit.

Während der Fahrt wird dem Nutzer die Möglichkeit gegeben, das Fahrzeug zu personalisieren und seinen Bedürfnissen anzupassen. Auf dem großen Display können die verschiedensten Infotainment Dinge wie Videos oder eine Kartenansicht der Fahrtroute angezeigt werden. Auch Stimmungen können durch die Auswahl von verschiedenen Farben und Screens aufgegriffen werden.

 

Der smart vision EQ fortwo ist eine neue Vision des Carsharings. Weil die autonom Fahrende Studie nicht an festen Stationen abgeholt und zu ihnen zurückgebracht werden muss, ist das Fahrzeug natürlich auch das perfekte Carsharing-Auto –  weil es überall angemietet und abgestellt werden kann. Hier ist das car2go-Prinzip heute bereits führend im Bereich des Carsharing und dessen Bedeutung wird in den nächsten Jahrzehnten noch weiter zunehmen.

Künftig wird durch Schwarmintelligenz der Nutzer nicht mehr das nächste freie Auto suchen müssen – sondern das Auto findet den Nutzer und holt seine Passagiere direkt am gewünschten Ort ab. Das autonome Auto der Zukunft wird dank Vernetzung fast ständig unterwegs sein und nur noch für Lade- und Wartungsdienste eine Pause einlegen. Durch die bessere Ausnutzung der Fahrzeugkapazitäten kann sich so das Verkehrsaufkommen in den Städten verringern und es benötigt weniger an Parkflächen.

Die neue Form des Carsharings bietet übrigens außerdem auch die Möglichkeit, mit Hilfe der 1+1-Sharing-Funktion mit interessanten Mitfahrern in Kontakt zu treten. Potenzielle Mitfahrer werden dazu anhand ihrer hinterlegten Profile und aktuellen Fahrtwünsche vorgeschlagen und können so akzeptiert oder abgelehnt werden. Auf dem großen Black Panel Grill an der Front ist dazu zu erkennen, ob der smart einzeln oder zu zweit besetzt ist.

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