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Arbeiten von zu Hause mit FRITZ!Box – Die Tipps von AVM und kleine Extras

Anlässlich des international gefeierten ‚“Organise your Homeoffice Day“ erklärt der berliner Netzwerkspezialist AVM, wie man auf die Ressourcen des Unternehmensnetzwerks mit der FRITZ!Box von zu Hause aus zugreift. Der Anlass gibt uns ebenfalls die Chance, euch zu erzählen, wie unsere Redaktion vor einigen Monaten in etwa dasselbe implementiert hat, ohne zu wissen, wie sehr sich das, angesichts der jetzigen Lage, rentieren würde.

Die Tipps von AVM

  1. Sicher auf Firmendaten zugreifen

Für den Zugriff auf geschützte Firmendaten empfiehlt sich eine VPN-Verbindung. Innerhalb eines VPN-Netzwerks werden Daten wie in einem Heimnetz übertragen, und es kann auf alle eigentlich „lokalen“ Dateien und Ordner zugegriffen werden. So ist es möglich, für die Arbeit notwendige Software zu nutzen oder intern zu telefonieren – die kurze Durchwahl des Kollegen, der sonst im Nachbarbüro sitzt, funktioniert dann auch zu Hause. Das ist praktisch und spart obendrein etwaige Kosten für Rufumleitungen.

Ist beim Arbeitgeber eine FRITZ!Box im Einsatz, kann die Verbindung zum Firmen-VPN entweder durch die eigene FRITZ!Box oder von für die Arbeit benötigten Geräten direkt aufgebaut werden. Anleitungen zur Einrichtung bietet AVM im Service-Portal. Für die Nutzung von VPN-Lösungen anderer Hersteller sind auf der FRITZ!Box in der Regel keine zusätzlichen Einstellungen erforderlich.

Falls die beruflich genutzte Internetverbindung separat abgerechnet werden muss, kann die FRITZ!Box mittels PPPoE-Passthrough sogar eine zweite Internetverbindung auf derselben Leitung aufbauen.

  1. Stabil online in jedem Zimmer

Um sich möglichst gut auf die Arbeit konzentrieren zu können, ist es meistens wichtig, eine ruhige Ecke in der Wohnung zu finden. FRITZ!Repeater helfen dabei, auch in den entlegensten Winkeln stets einen guten WLAN-Empfang zu haben. Wer kein eigenes Arbeitszimmer hat, muss im Verlauf des Arbeitstags dann auch schon mal auf verschiedene Räume ausweichen. Das bei FRITZ!-Produkten integrierte Mesh-Steering hilft Anwendern dabei, in diesen Situationen nicht gleich den Anschluss zu verlieren: Standortwechsel des Arbeitslaptops werden von der FRITZ!Box direkt erkannt, die WLAN-Verbindung des mobilen PCs wechselt dann automatisch auf den passenden FRITZ!Repeater. Kurz noch E-Mails in der Küche checken, während man das Abendessen vorbereitet? Kein Problem mit FRITZ!

  1. Langer Arbeitstag zu Hause? FRITZ!Fon hält durch!

Beinhaltet die berufliche Tätigkeit das häufige Telefonieren mit Kunden, Geschäftspartnern und Kollegen, freut man sich obendrein über lange Akkulaufzeiten. Das FRITZ!Fon C6 hält mühelos einen ganzen Tag lang durch und ist der ideale Begleiter bei langen Gesprächen.

Wie funktioniert VPN bei uns in der Redaktion?

Erinnert ihr euch an unseren Artikel über die Suche eines guten Tarifs für die stationäre Nutzung einer mobilen Daten-SIM? Am Ende haben wir einen gefunden und uns für den Anbieter Yallo entschieden. In unserem Heimnetz haben wir also eine  FRITZ!Box 6890 LTE installiert, die eine parallel Nutzung der LTE- und DSL-Leitung gestattet. Letzeres ist wichtig, wenn man VPNs vom Router heraus einsetzen möchte. Die mobilen Anbieter nutzen nämlich sehr oft die sogenannte „Carrier-grade NAT„, das heisst, der reinkommende Datenverkehr (ausgenommen  HTML / SMTP oder SIP für die IP-Telefonie, falls vom Provider zugelassen) zu bestimmten Ports des Routers (wie z.B. für DynDNS oder gar MyFRITZ-Dienste, für Peer-to-Peer-Übertragungen oder für das Online-Gaming) wird gar nicht erst zu eurem Router weitergeleitet sondern bleibt an der Zelle hängen. Um es extrem vereinfacht darzustellen, ist es so, als ob die Zelle die Eingangstür zu einem Gebäude mit mehreren Wohnungen sei. Ihr könnt jederzeit rausgehen, kommt aber nicht mehr rein und externe Postbeamte können euch kein Paket zustellen, denn an der Tür gibt es keine Gegensprechanlage, wo sie klingeln könnten. Ein schönes Problem, wenn man per gesicherten Fernzugriff die FRITZ!Box (oder jeglichen LTE-Router) erreichen möchte.

Die gleichzeitige Nutzung beider Leitungen gestattet es hingegen, sowohl die dynamische IP-Adresse der FRITZ!Box im Internet als auch die Nutzung der IP-Telefonie über DSL zu managen ohne der Carrier-grade NAT zu unterliegen oder – je nachdem wie viele Mobilfunkgeräte die Zelle nutzen, mit der ihr verbunden seid – Schwankungen der verfügbaren Bandbreite in Kauf nehmen zu müssen.

Im Zentralbüro der Redaktion in Lugano wird eine FRITZ!Box 5490 mit einer Ticino.com-Leitung genutzt (es lebe die Glasfaser! In Bioggio können wir nur davon träumen!). Wir werden jetzt nicht im Einzelnen die verschiedenen Installationsschritte erklären, weil der Guide von AVM genauestens erklärt, wie man zwei FRITZ!Boxen mittels VPN verbindet. Das Resultat sieht bei uns folgendermassen aus:

  1. Router (und verbundene Netzwerkgeräte) mittels MyFRITZ! per Fernzugriff erreichbar
MyFRITZ
Beide Geräte sind auf MyFRITZ! registriert und aus der Ferne erreichbar

 

    1. Ständige Verbindung zwischen beiden FRITZ!Boxen

Unter Einsatz der jeweiligen dynamischen MyFRITZ!-Adressen wurde eine ständig aktive VPN-Verbindung zwischen beiden FRITZ!Boxen implementiert. Diese sind im „LAN/LAN“-Modus gekoppelt:

VPN
Die FRITZ!Box im Homeoffice ist mit der Büro-FRITZ!Box verbunden

 

Zwei die Vorteile der permanenten Verbindung:

  • Wir können aus der Ferne direkt über Windows Explorer oder Produktivitätsanwendungen auf die Firmendaten zugreifen (ergo auf den Server, wo alle unsere Dateien abgelegt sind) als wären wir im Büro. Dafür wird kein autonomer Aufbau eines chiffrierten VPN-Tunnels über den Rechner benötigt (natürlich nutzen wir auch diese Variante, falls wir weder im Homeoffice noch im Büro sind). Die Ordner sind immer direkt erreichbar, ein Klick genügt.
  • Da wir im Büro über eine deutlich höhere Bandbreite als im Homeoffice verfügen, steuert ausschliesslich die Büro-FRITZ!Box unsere drei Telefonleitungen (SIP). Die FRITZ!Box im Homeoffice ist als ein über LAN verbundenes IP-Telefon in der Telefonzentrale der 5490 registriert und nutzt exklusiv eine der drei Telefonleitungen für externe Anrufe. Der Vorteil? Die internen Telefonate zwischen Homeoffice und Büro sind eben das, intern, also kostenfrei, selbst wenn die jeweils mit der FRITZ!Box 5490 und 6890 LTE verbundenen Telefone unterschiedliche Telefonleitungen nutzen.

Wir können die Nutzung von FRITZ!Box in kleinen Unternehmen nur empfehlen: es ist nicht nur kaum zu glauben, was man mit diesen Routern zu einem vergleichsweise geringen Preis bewerkstelligen kann, sondern auch besonders nützlich, in einer Zeit wo das Arbeiten von zu Hause überaus ratsam ist.

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