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Erfolgsstory: Das Startup nello verrät, welche „Türen“ sie 2018 öffnen

Eines haben alle Startups gemeinsam: innovative Ideen! Im Falle von nello ist es das Hardware-Upgrade nello one, das bestehende Gegensprechanlagen per WLAN mit dem Internet verbindet, sodass man seine Haustür von überall ganz einfach per App mit dem Smartphone öffnen kann. nello one ist seit zarten sieben Monaten auf dem Markt erhältlich, doch kann bereits jetzt schon auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken.

Im Juli 2017 war es endlich soweit

Der letzte Frühling brachte dem Startup nello gute Nachrichten: KPN Ventures positionierte sich als Lead-Investor für die Post-Seeding Finanzierungsrunde. Nur kurze Zeit später war es dann endlich so weit: nello one verließ erstmals den Münchner Standort des jungen Startups und wurde an zunächst an alle Kickstarter-Vorbesteller und dann an alle Neukunden verschickt. Zurückblickend gab es hier eine enorme Entwicklung, so hat das nello Team die ersten smarten Türöffner noch händisch verpackt, mit Adressaufklebern bestückt und eigens zur Post gebracht. Mittlerweile läuft der Versand des offiziellen nello Shops vollautomatisiert und seit November ist der smarte Türöffner auch bei Amazon erhältlich.

Kleine Stolpersteine blieben nach dem Launch nicht aus

Der wohl anschaulichste Bug, war der vom Team eigens benannte, namens „Ghostbell“ – nello one war für eine bestimmte Modellreihe schlicht und einfach zu sensibel, sodass jedes Klingeln der Wohneinheit dem Besitzer auf dem Smartphone gemeldet wurde – ein Geisterklingeln sozusagen. nello reagierte sofort und bot allen betroffenen Kunden einen neuen nello one mit Hardware-Update an. Mitgründer und Hardwareingenieur Timur Yigit nimmt es heute gelassen:

Man kann im firmeneigenen Labor noch so viel Testen, es ist und bleibt eine Testumgebung, die keine Garantie für den Produktlaunch geben kann. Wir haben auf jeden Fall dazugelernt. Problem gelöst – weiter geht’s!“ 

Mittlerweile fährt nello in deutlich stabilerem Fahrwasser und die anfänglichen Kinderkrankheiten sind überstanden. Das Jahresende brachte gleich zwei Erfolge mit sich. Die Ingenieure schafften es nämlich die Kompatibilität mit nello one um zwei Sprechanlagen-Hersteller zu erweitern. Seitdem können auch Fermax- und Biticino-Anlagen über den smarten Chip gesteuert werden.

Besonders für Smart-Lock Besitzer dürfte nello interessant sein, da dies derzeit die einzige Lösung ist, um schlüssellos ins Treppenhaus von Mehrfamilienhäusern zu kommen, ohne dass gleich die gesamte Anlage des Hauses ausgetauscht werden muss. Aber auch Smart Lock Hersteller haben das Potential erkannt und sind hellhörig geworden – Nuki, Yale und August haben bereits eine Kooperation mit nello unterschrieben. Das heißt in der Praxis, dass bald auch diese Smart Locks über die nello App geöffnet werden können. Ein weiterer Vorteil für den Endkunden ist das Kombi-Angebot, bei dem beim Kauf von nello one und eines Smart Locks der Kooperationspartner einen exklusiven Rabatt erhalten.

Die deutschsprachige nello App & Smart Home Integrationen

Das Warten auf das beliebte Alexa-Skill und Integration des Automatisierungsdienstes IFTTT hat dieses Jahr ein Ende. Die öffentliche API erlaubt es Technikfreunden ihren nello individuell in ihre Smart Homewelt zu integrieren und somit über das Türöffnen zu kontrollieren. Des Weiteren kündigt nello die Komplettüberarbeitung des Features „Time Window“ an. Die Zeitfenster ermöglichen Dritten Zugang ins Treppenhaus zu eigens bestimmten Zeiten – auf ein Klingeln öffnet nello one dann automatisch die Türe.

Auch sprachtechnisch wird endlich ein langersehnter Kundenwunsch umgesetzt: die nello App wird es auch als deutsche Version geben. Damit wird besonders die Schritt-für-Schritt Anleitung zur Installation für viele wesentlich verständlicher.

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