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FRITZ!Repeater 3000 von AVM im Test: Wi-Fi Mesh mit wenigen Klicks

Il contenuto della confezione del FRITZ!Repeater 3000 di AVM

Seit seiner Ankündigung anlässlich der letzten IFA, haben wir ungeduldig auf die Verfügbarkeit des FRITZ!Repeater 3000 von AVM gewartet. Grund: unabhängig von der Leistung des Tri-Band-Repeaters, worüber wir weiter unten berichten, präsentiert sich das Gerät mit einem unüblichen Formfaktor, der den Komfort beim Einsatz ausmacht: es steht!

 

 

Das ist doch eine Lapalie, würde man meinen. Nachdem wir aber sowohl Repeater als auch Powerline-Adapter genutzt haben, die in der Regel die Steckdose völlig abdeckten und sich dadurch als weniger flexibel erwiesen, als eigentlich notwendig, macht die Möglichkeit der vertikalen Platzierung durch die externe Stromversorgung einen deutlichen Unterschied, welcher uns zum Kauf bewegt, obgleich der Preis etwas höher liegt, als bei anderen WLAN-Verstärker des berliner Herstellers (gesehen bei Digitec.ch für CHF 140).

 

Leistung

Drei Funkeinheiten (2 x 5 GHz und 1 x 2,4 GHz) sorgen für maximale WLAN-Leistung mit Datenraten von jeweils bis zu 1733, 866 und 400 Mbit/s. Der Repeater integriert sich automatisch über das dedizierte 5 GHz-Band ins Mesh-System der FRITZ!Box-Router, funktioniert jedoch hervorragend mit allen aktuell am Markt verfübaren Routern, vorausgesetzt, diese funken ebenfalls im 5 GHz-Frequenzband. An die zwei Gigabit-LAN-Ports, die sich auf der hinteren Seite des FRITZ!Repeater 3000 befinden, werden verkabelte Peripheriegeräte angeschlossen. Im Zusammenhang mit Powerline-Adaptern kann man den Repeater sogar als LAN-Brücke mit WLAN-Access Point einsetzen, um noch höhere Entfernungen vom Router abzudecken.

 

Am LAN-Port des Repeaters hängt bei uns nun ein Smart-TV-Gerät, das ziemlich weit entfernt vom Router steht, was oft zu Latenzproblemen oder plotzlichem Verbindungsabbruch mitten in der Audio/Video-Übertragung führte. Ein Problem, das nun der Vergangenheit angehört, denn das vom Repeater ausgedehnte WLAN-Signal erreicht in voller Stärke auch die Terrasse und die abgelegensten Räume unseres Redaktionssitzes.

 

Installation

Eigentlich lassen sich alle AVM-Repeater leicht installieren, es wundert uns aber immer wieder, wie einfach es ist, das eigene WLAN per Knopfdrürck zu erweitern. In diesem Fall sprechen wir von der sofort erkennbaren roten WPS-Taste am Repeater. Für die ideale Platzierung empfiehlt der Hersteller den Einsatz der kostenfreien FRITZ!App WLAN, uns reichte aber einfach zu sehen, wie viele Balken unser Smartphone beim WLAN anzeigte, um genau zu wissen, wo wir den Repeater hinstellen sollten.

 

Ein nützlicher Hinweis: damit sich der Repeater über das dedizierte 5 GHz-Band mit der FRITZ!Box verbindet, ist es empfehlenswert, den MAC-Filter (falls benutzt) des Routers kurzzeitig zu deaktivieren, wie man hier liest. Das lässt zwar jedes WLAN-Gerät zu, sorgt jedoch dafür, dass der Repeater über die richtige Frequenz und mit der richtigen Geschwindigkeit mit der FRITZ!Box kommuniziert (in den folgenden Slides sieht man nämlich, dass anfänglich die Verbindung mit nur 400 MBit/s zustande kam). Danach kann man getrost den MAC-Adressfilter aktivieren.

 

Einmal verbunden, erreicht man die Benutzerschnittstelle des Repeaters zur Vollendung der Konfiguration, indem man „fritz.repeater“ in die Adressleiste des Browsers eingibt. Nachfolgend die Screenshots der wenigen hierfür noch notwendigen Schritte.

 

 

Anmerkungen: aktuell verfügt der FRITZ!Repeater 3000 über FRITZ!OS 7.05. Laut uns zugespielten Informationen dürfte die neue Firmware Version 7.10 für die AVM-Repeater vor dem Sommer verfügbar sein. Mit dem neuen FRITZ!OS wird der Übergang der Clients vom Router zum Repeater noch intelligenter gesteuert. Wir werden Euch über die Unterschiede informieren. Zweitens, das letzte Bild der Slideshow zeigt eine präzise Information: der Repeater ist Bestandteil des Mesh-Netzwerks der FRITZ!Box. Um die mit dem FRITZ!Repeater 3000 verbundenen Geräte zu sehen, ist es notwendig, auf die Benutzerschnittstelle der FRITZ!box zurückzugreifen (ein Klick genügt).

 

Also hier ist sie, unsere Übersicht mit der richtigen Übertragungsgeschwindigkeit zwischen Router und Repeater und den verbundenen Geräten.

 

 

Wir haben unseres Sonos Play:1 in rot eingekreist. Der WLAN-Lautsprecher befindet sich in direkter Nähe des Repeaters und verbindet sich trotzdem mit dem 2,4 GHz-Netz des Routers, der aber – wie vorhin erwähnt – ziemlich entfernt liegt. Wir müssen nun nur noch klären, ob es möglich ist, die Verbindung des Lautsprechers mit dem Repeater zu forcieren. Das ist aber eine ganz andere Geschichte.

 

Die Vorteile von WLAN Mesh

Der Tri-Band-Repeater übernimmt automatisch alle Einstellungen der FRITZ!Box, wie der Name des WLAN-Netzes (SSID), das Passwort, die zeitgesteuerte Aktivierung oder Abschaltung des Signals, die Gast-WLAN-Informationen und die Parameter der Kindersicherung, sowie die automatischen Updates. Dadurch muss man bei den angeschlossenen kabellosen Geräten nichts ändern, diese werden je nach Signal-Qualität automatisch vom Router zum Repeater übergeben und profitieren von allen Diensten, die im Router konfiguriert wurden.

 

Unser Urteil

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