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Sonos PLAY:3 im Test – trügerischer Aspekt, exzellenter Klang

Personen, die über eine grosse im Netzwerk oder auf dem Smartphone archivierte Musiksammlung verfügen und genug von Kopfhörern oder Freisprechanlagen haben, finden eine vollwertige Alternative in Form des Sonos PLAY:3. Im Gegensatz zu Bluetooth-Geräten gibt es wenige Lautsprecher, die WLAN unterstützen. Wir haben für Sie den Sonos PLAY:3 getestet, einen WLAN-Lautsprecher, der eine einzigartige Audioqualität und eine überraschende Funktionsvielfalt bietet, trotz eines wenig attraktiven Designs und einer nicht gerade intuitiven Installation. Hier die Details.

Das Design lässt zu wünschen übrig

Der Sonos PLAY:3 zeichnet sich nicht durch Design aus. Mit seinem Metallgehäuse ist der “Mini-Lautsprecher” solide und minimalistisch designt. Er weist akzeptable Masse für den Hausgebrauch auf (268 mm Länge, 160 mm Tiefe, 132 mm Höhe). Sein trapezförmiges Chassis ist allerdings unserer Meinung nach diskutabel und bei einer waagerechten Aufstellung platzraubend. Ausserdem ist das Gerät echt schwer (2,6 kg)!

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Die senkrechte Positionierung ist die bessere Wahl, wenn man ihn jedoch zwischen verschiedenen Gegenständen (Büchern, Geräten) platziert, sollte man darauf achten, dass die Wärmeableitung uneingeschränkt erfolgen kann. Die weiße matte Farbe des uns bereitgestellten Lautsprechers passt nicht unbedingt zu einer schicken Umgebung. Das Problem könnte ggf. mit der schwarzen Ausführung gelöst werden.

Installation mit einer CD? Zum Glück nicht ausschliesslich!

Die Installations-CD

Beim Aufmachen der Sonos PLAY:3-Verpackung, findet man die „Quick Start Guide“  in einer eleganten Box, die jedoch nur eine CD und Informationen über die Sicherheitsnormen enthält! Wir sind der Ansicht, dass dies unpassend ist, wenn der Produzent sein Angebot an “mobile” Nutzer richten will. Selbst die Bedienungsanleitung auf der Webseite des Herstellers enthüllt kaum Informationen bezüglich der WLAN-Installation, zum Glück jedoch wird dort die Sonos-App erwähnt, allerdings wird nicht gesagt, sie sei für die Installation unerlässlich. Nunja, wir wollten ja alles ausprobieren..

Nachdem die App installiert ist, eröffnet sich dem Benutzer ein Universum an Funktionen, die unsere Meinung über dieses Produkts völlig veränderte. In wenigen Minuten konnten wir den Sonos PLAY:3 mit unserem Netzwerk verbinden und haben den WLAN-Lautsprecher getestet, der keine Schwierigkeiten bei der Wiedergabe von Musikstücken in einer exzellenten Klangqualität und ohne Zeitverschiebung hatte, auch wenn er nur eine maximale Geschwindigkeit von 54 Mbit/s in der 2,4 GHz Frequenz unterstützt.

ACHTUNG: Wer einen WLAN-Router besitzt, der den WLAN-Standard 802.11 b/g/n und die 2,4 GHz Frequenz nicht unterstützt, sondern nur ein 5 GHz-Netz bereitstellt oder einfach nur den AC-Standard bietet, der wird den Sonos PLAY:3 über WLAN nicht nutzen können, sondern ausschließlich per LAN-Verbindung zum Router, was einen wunden Punkt bezüglich Zukunftsorientierung des Produktes darstellt.

Die App der Wunder

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Die App für Smartphones gestattet den Zugriff auf die Gerätekonfiguration und auf zahlreiche Streaming-Angebote. Man kann eine Musiksammlung oder Radiosender über die App wiedergeben (bei Smartphones mit einem FM- oder DAB-Tuner). Dank der App wird dieser Lautsprecher sogar zu einem Multimedia-Server. Oder zum Wecker.

Eine andere gute Eigenschaft: nachdem der Sonos PLAY:3 über die App eingestellt wird, kann die Lautstärke des Geräts über die Tasten des Smartphones geregelt werden, so kann man den Lautsprecher zwischen anderen Geräte aufstellen, denn man muss den Lautstärkeregler des Gerätes nicht mehr betätigen. Ausserdem kann man mittels App weitere Sonos-Geräte verbinden, die entweder vereinzelt oder synchron funktionieren. Ausgezeichnet!

Sonos PLAY:3 vielfältig, auch mit Apps von Dritten

In der Redaktion verwenden wir eine FRITZ!Box 7490. Für Android-User gibt es die kostenlose FRITZ!App Media, mit der man Musikstücke mit dem Smartphone / Tablet hören oder an andere Geräte übermitteln kann, die auf dem FRITZ!Media Server gespeichert sind. Wir haben den Sonos PLAY:3 mit der Anwendung von AVM getestet und ein einwandfreies Ergebnis erreicht, was die Nützlichkeit von Geräten bestätigt, die fortschrittliche und offene Standards wie UPnP unterstützen. Wir haben den Sonos PLAY:3 auch mit Microsoft Surface 3 Pro getestet. In diesem Fall hat es nur einen Klick gebraucht, um die im Netzwerk vorhandenen Songs wiederzugeben.

Sonos PLAY:3
Sonos PLAY:3, wie es von der FRITZ!Box dargestellt wird

 

Wiedergabe der Musikstücke über Windows direkt auf Sonos PLAY:3

 

Fritz!app media e Sonos PLAY:3
Die Auswahl des Mediaservers und des Wiedergabegerätes „Studio“ (so haben wir das Zimmer genannt, wo sich das Sonos PLAY:3 befindet

 

Ein aussergewöhnliches Klangerlebnis

Sonos PLAY:3 kann durch seine Klangqualität nur begeistern. Der Lautsprecher ist einfach das Ergebnis perfekten Ingenieurwesens. Detaillierter ausgedrückt, verfügt er über 3 Lautsprecher, die von 3 digitalen Verstärkern großer Klasse unterstützt werden. Jeder ist mit einem der 3 Lautsprecher verbunden, was für einen außergewöhnlichen Klang in jeder Umgebung sorgt. Eine optimierte Passivmembran sorgt für eine eindruckvolle Wiedergabe der Tiefen. Die zwei Mitteltöner hingegen garantieren eine gute Wiedergabe der mittleren Frequenzen. Für die Sauberkeit der hohen Tönen und einen satten Sound sorgen die zwei Boxen, sowohl bei niedriger als auch bei hoher Lautstärke. Alle Parameter der Filter, wie der aktive Equalizer und die Zeitangleichung werden digital über ein fortgeschrittenes DSP-System geregelt.

 

Fazit

Trotz des ersten Eindrucks begeisterte uns dieser WLAN-Lautsprecher aufgrund seiner Vielseitigkeit und einer Klangqualität, die wir bei einem Lautsprecher mit lediglich 30 W Ausgangsleistung “Mono” nicht vermutet hätten. Verkauft zum Preis von CHF 290, bietet das Gerät viel mehr als WLAN-Produkte in der gleichen Preisklasse.

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